Wer war Friedrich Spee von Langenfeld?

Friedrich Spee war Dichter, Theologe, humanistischer Denker und ein mutiger Tatmensch aus dem Rheinland.

Er wurde am 25. Februar 1591 in Düsseldorf-Kaiserswerth geboren, trat dem Jesuitenorden bei, wurde Domprediger und Professor für Moraltheologie in Paderborn, lebte und wirkte in Köln und Trier.

Friedrich Spee gilt als einer der bedeutendsten Verfasser von Kirchenliedern des Frühbarock. Durch seine „Cautio criminalis“ von 1631 hat er die allmähliche Befreiung Deutschlands vom Hexenwahn eingeleitet. Sein Einsatz gegen Folter und Gewalt verdient heute noch unsere Anerkennung.

Wir haben seinen Namen, mit Einverständnis der heute auf Schloß Heltorf lebenden Nachkommen, für unsere Akademie gewählt, weil uns sein Lebenswerk und sein persönliches soziales Engagement vorbildlich erscheinen.
Er starb am 7. August 1635 an der Pest in Trier bei der Pflege von Kranken.


Aufgaben der Friedrich-Spee-Akademie

Das Ausscheiden aus dem Beruf bei gleichzeitigem Anstieg der Lebenserwartung ist eine neue Herausforderung an unsere Gesellschaft. Menschen in der zweiten Lebenshälfte betrachten das Leben ohne Erwerbstätigkeit als erfüllte Zeit. Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten: ohne Alltagsverpflichtungen Hobbys nachzugehen, Kenntnisse aufzufrischen oder berufliches Wissen, Erfahrungen und kreative Fähigkeiten zu vermitteln. Ein Forum für neue soziale Kontakte, die innere Zufriedenheit geben.

Die Friedrich-Spee-Akademie wurde 1996 durch Bernhard B. Lamprecht mit engagierten Persönlichkeiten ins Leben gerufen.

Nach Gründungen in Düsseldorf, Mönchengladbach, Berlin, Hamburg, München und Frankfurt a. M., erfolgte der Start der FSA BergischLand im Sommer 2006 mit den Städten Remscheid, Solingen und Wuppertal. Mittlerweile hat sich der Verbund aufgelöst. Remscheid und Wuppertal betreiben eigenständige Akademien, Solingen hat die FSA aufgelöst.

Ziele der Friedrich-Spee-Akademie

  • Die Akademie möchte in Kooperation mit anderen Institutionen durch Kultur- und Bildungsangebote den Menschen in der zweiten Lebenshälfte Anregungen geben, ihr Leben aktiv und lebendig zu gestalten
  • Sie möchte dazu beitragen, dass sich die wachsende Gruppe der älteren Bürgerinnen und Bürger am gesellschaftlichen Dialog beteiligt
  • Das Angebot soll Anregungen geben für diejenigen Mitbürger, die durch Engagement und Aktivität als Teilnehmer, Mitarbeiter und Referenten ihr Leben nach ihrer Arbeitszeit als glücklichen „Unruhestand“ gestalten wollen
  • Miteinander den gesellschaftlichen Dialog suchen.


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